11.2.-13.2.2011
Küchenbau Vereinsheim
Nachdem Katja und ich uns am letzten Wochenende bei den Schwarz-Weißen so was von erholt haben mussten wir nun unseren Plan in die Wirklichkeit umsetzen.
Küchenumbau:
Schränke ausräumen, alles reinigen
Buffetarbeitsplatten bauen
Türen bekleben
streichen
Kai:
Regal für Katja bauen
Guter Plan!!!
Nun mal zum Ablauf des Dramas.
Zuerst am Freitag Probe, das muss ja sein ohne geht gar nicht. Dann in die Hände spucken und loslegen. Küche ausräumen. An das Kinderdartteam nochmals Dank der Mithilfe dabei, genauso wie an Jessica die in das Kostümchaos Rettung schaffte. Restfarben aus unserer Wohnung öffnen, feststellen das es nicht so ganz reichen wird. Also mischen und loslegen mit streichen. Kleine Pause einrichten um mal eben den Nachbarn Tag zu sagen. Weitermachen.
Tag 1: alles geklappt, Chaos im Vereinsheim verbreitet.
Da ich mal wieder nicht schlafen konnte fand ich mich um 9 Uhr schon wieder in der Küche ein. Bubi und Katja fuhren schnell nach Holland, Kai und Trixi holten Sachen aus dem Baumarkt und ich genoss die Ruhe um weiter zu machen.
Erstes gemecker vom Chef wegen der Farben ertragen. Kein Geld herausgeben heißt damit Leben zu müssen. Also nicht beachten und weiter machen. Ich versuchte grade einen geraden Strich zu ziehen als ich ein knacken hörte. Umdrehen nachsehen, nichts, weitermachen, nächstes Knacken, nachsehen, nichts, weitermachen, Reisenknall, Aufschrei, Strich schief, rumdrehen und Schock.
Die oberen Schränke sind runtergekommen und dank eines Körbchens noch einigermaßen hängen geblieben sodass wir noch die Gegenstände in den Schränken retten konnten. Puh Glück gehabt. Damit fertig standen wir erst mal fassungslos vor dem Drama. Wat nun???
Rüber nach Schwarz-Weiß fragen ob einer eine Küche hat. Keinen Erfolg. Kopfkratz. Die Erleuchtung hatte dann Katja als ihr einfiel das Dominik noch Küchenschränke in der Werkstatt hat. Gut es waren mit Farbe besprühte Schränke aus Eiche, aber unser Sieg um weiter zu machen. Kai alarmiert: Also das Regal kannste erst mal vergessen wir brauchen dich. SOFORT!!! Er holte uns die Schränke rüber und dann ging es ans basteln. Also mit Lego geht es ja, aber aus verschiedenen Schränken eine brauchbare Küche zu zimmern hatte was von Abenteuer.
So nun zum neuen Plan:
Wir machen aus Scheiße Gold.
Immer einen Schritt nach dem anderen.
Kai war mal eben auf dem Clo und Katja wollte mit aller Kraft und Tatendrang die alten Schränke entfernen. Ging soweit auch bei den meisten gut. Nur der Eckschrank wollte nicht so ganz. Dann eben mit Gewalt. Romms, scheper, Knall und somit war der Schrank draußen. Gut die Arbeitsplatte ist ein wenig bis stark abgebrochen. Entsetzen in ihrem Gesicht. Ich lag natürlich mit nem Lachflesch wieder mal flach. Vor die Arbeitsplatte stellen und auf Kai mit betretenen Gesichtern warten. So blass wurde er gar nicht wie ich dachte. Ich muss dazu sagen das Katja auch noch nie so eine Baumaßnahme mit uns erlebt hat. Kai und mein Motte: Kommt nen Bild hin lach. Nur mit Ruhe kommt man ans Ziel. Nicht verzweifel und erst mal wo anders anfangen. Für mich hieß es einen Sektkübel voll Kleingeld aufzuheben, der im übrigen später noch mal durch Katjas Kraft umfiel. Nur diesmal mit Schrauben gemischt. Aschenputtel hebt es schon auf und sortiert es kein Thema lach.
So setzte sich nach und nach die Küche zusammen. Oh man waren wir stolz. Nächstes meckern vom Chef. Sieht Scheiße aus, Motivation im Keller. Kurz schütteln, Chef verbannen und weiter machen. Unsere ganzen Ideen aus dem Fusch am Bau etwas zu gestalten nahm immer mehr Form an. Nach den Stunden von 9-3 Uhr Nachts hatten wir schon vieles geschafft.
Endlich Schlafpause angesagt. Nur hatte ich mal wieder nicht an unsere gemeinsame Brut gedacht. Also Nachts noch rumfahren um privates zu erledigen. Tja wat soll et. Gegen 7 Uhr bin ich dann eingeschlafen oder besser gesagt habe ich gedöst. Katja kam schon wieder mit neuem Tatendrang um die Ecke. Frühstücken und weitermachen.
Zu Ende bauen, putzen einräumen und endlich an die Deko machen. Doch das schönste war das der kleine Chef uns mit einem vorzüglichen Mittagessen verwöhnte. Hinzu meine ich das ich doch einen kleinen Glanz in seinen Augen sah als er unser Werk betrachtete. Geht doch. Jetzt noch den Likör klauen, immerhin ging es hier um das Thema Küche. Katja und ich brauchen dann ja wohl unseren leckeren Aachener Likör von Nicole.
Mit letzter Kraft sorgten wir noch ein wenig für Ordnung und fuhren dann nach Hause.
Noch einen Dank an die kleinen Zwischenhelfer. Fürs Müll wegbringen, Wasser holen und Kaffee kochen von Angelo und Trixi, sowie die Thekenreinigung von Trixi. Ähm und den PC den Trixi abgestürzt hat bekam der Chefe ja auch wieder hin, grins. Ach ja und der kleine Chef hat sogar auch noch etwas mit aufgeräumt. Bin begeistert.
Nun geht es am 26-ten mit dem Proberaum weiter. Ob dat jut jeht??? Man wird es hier wohl lesen wenn das Chaosteam wieder ans Werk geht. Uns kann nichts erschüttern. Wenn nicht kommt da halt nen Bild hin, lach.