06.02.2010
Düsseldorf wir kommen
Aber erst einmal zu Freitag:
Zuerst musste wieder einmal geprobt werden. Danach haben Celina, Andre und wir Hoffis es uns im Vereinsheim gemütlich gemacht. Ich wollte so schön alle Gläser gravieren, snief. Leider ist mein Ding kaputt gegangen und ich musste abbrechen. Knurr. Aber ich hole das auf jeden Fall nach. Als wir es uns auf den Luftbetten gemütlich gemacht haben kriegte Andre dermaßen einen Lachanfall, weil ihm auf einmal einfiel was dem Dicken alles so passiert ist. Man haben wir gelacht.
Samstag:
Nun wurde es ernst und unser erster Auftritt mit Trompeten im Umzug stand bevor. Schluck. Da wir zu viele Spieler, aber zu wenig Autos hatten, stellt ich mich als Fahrer zur Verfügung. Kai und Andre fuhren dann mit Verenas Fiat. Noch mehr lach als beim Bubi. Denn Bubi sah ja mal groß aus in dem Auto, aber der Dicke sah aus als müssten wir ihn nach der Fahrt daraus schweißen. Gröl. Nun ja während wir schöne Musik hatten musste er ohne fahren. Oh wie schade. Nachteil hiervon war das ich unsere Musik auf drehte und echt gute Laune hatte. Außerdem musste ich ja nun damit klar kommen das ich selber fahren musste, schluck. Genau das mag ich eigentlich nicht. Schon mal gar nicht in Kolonne, hab immer Angst ich verliere alle und weiß dann nicht wo ich bin oder besser gesagt wo ich dann hin muss. Na ja langer Rede kurzer Sinn, ich lenkte mich damit ab mit dem Auto zu schunkeln nach der Musik. Gut dann kam ein schnelleres Lied und das schunkeln war halt auch heftiger. Kurz vom Chef an die Seite gewunken konnte ich mir aber so was von einen Einlauf anhören. Das schlimmste daran ich musste ihm ja auch noch Recht geben. Also weiter fahren und brav sein. Blinker rechts setzen und links abfahren. Man war ich durch den Wind. Aber wir sind dann doch noch gut angekommen. Ich denke mal das man sich nun gut überlegt zu fragen ob ich noch mal fahren soll, grins.
Auf dem Parkplatz angekommen ging es dann los ans Musik machen. Zuerst marschierten wir auf zu einer Bühne um anschließend uns zum Aufstellungsort zu begeben. Dort mussten einige von uns auf die Toilette und da unterscheidet sich doch glatt wieder alle anderen Orte von Düsseldorf. Knurr. Überall wo man Musik macht in Umzügen lassen die Menschen einen ins Haus um die Toilette zu benutzten, nein nicht so in Düsseldorf. Die sagen prompt nein und schicken einen zum Toilettenwagen der einiges an Fußweg abverlangt. Echt nett kann ich da nur sagen. Iss ja nicht so das man als Musiker genug zu laufen hat im Umzug. Was ich davon halten soll..... nichts denn dazu fällt mir echt nichts mehr ein.
Schön war es das wir einige alten Bekannten wieder getroffen haben. Einige von Wichelkusen kamen in zivil vorbei und auch der Wuppermusikcorbs war anwesend. So konnte man mal wieder ein wenig quatschen.
Der Umzug selber hat echt Spaß gemacht und unsere Showeinlage kam beim Publikum sehr gut an. Aber irgendwie muss ich sagen das ich nach dem Umzug doch echt etwas platt war. Komisch denn so lang war er gar nicht. Die kleinen Kids von uns haben sich aber tapfer geschlagen und voll mit durchgezogen. Großes Lob an die Kleinen.
Wieder auf dem Parkplatz eingetroffen fehlte uns ein Auto, weil der Fahrer schon eher wieder weg musste. Also fuhr Bubi zwei mal. Der Rest hingegen wartete mit seinen Kameraden. Kofferraum auf rein setzen und ein paar Liedchen schmettern. Ivonne, Darlene und ich gaben unser Bestes aber irgendwie kamen wir bei den anderen nicht so gut an. Dabei hatten wir eine so schöne Auswahl an Liedern gehabt. Wir hatten auf jeden Fall gut Partyalarm. Dann fing es an zu regnen. Immer im wechseln saßen welche in den Autos und andere an der Bushaltestelle. Da ging dann erstmal richtig die Lutzi ab. Was man da für Leute kennen lernt einfach herrlich. Am geilsten war ein besoffener Typ der eine alte Oma fragte: Bist auch so geil wie ich? Bei dem Blick der Oma haben wir uns nicht mehr ein gekriegt vor lachen. Die Zeit verstrich und wir hatten unseren Spaß mit dem einen oder anderen. Man sollte sich einfach mal so an einer Bushaltestelle setzten um einfach mal neue Leute kennen zu lernen. Es lohnt sich.
Da Bubi im Stau stand verging die Zeit und ich musste somit im dunklen nach Hause fahren. Gut wenn man was sieht nicht schlimm, aber schlecht wenn man es nicht tut. Ich habe dann Verena einen Knopp an die Backe gelabert um heile am Vereinsheim anzukommen.
Endlich alles hinter mich gebracht kamen wir mal wieder zu dem gemütlichen Teil. Diesmal schliefen dann noch einige mehr im Vereinsheim. Lustig aber Chaos pur. Egal Verena war nicht zu stoppen bei ihrem Technotanz und Jo der arme fiel vor Rückenschmerzen fast um.


Sonntag:
In den Morgenstunden wurde ich wach und musste dringend aufs Klo. Super alles schläft und der Schlüssel war weg. Panik. Möchte mich auch nicht weiter dazu äußern da es ekelig ist nur soviel: wie gut das ich eine Waschmaschine habe, denn son Durchfall ohne Schlüssel kommt nicht besonders gut. Der Übeltäter war Sascha der ihn in der Tasche hatte wie sich später raus stellte. Den Nachmittag verbrachten wir damit das Vereinsheim umzugestalten, mit großem Erfolg wie ich finde. Danach probten wir noch für Neuseddin. Und nach dem gemeinsamen Essen fuhren wir dann irgendwann nach Hause.