3.7.2010
Warnemünde
Nach ein paar Jahren Pause waren wir endlich mal wieder dabei.
Nachdem wir Freitagsabends ankamen bin ich mit den Mädels erst einmal ne Runde schwimmen gegangen im Seddiner See. Der Sonnenuntergang war mal wieder herrlich. Natürlich darf man dabei nicht meine Magicbadehose vergessen. Die hatte ich mir bei Aldi gekauft und ich muss sagen einfach geil das Teil. Wenn es nass wird entsteht ein Muster auf der Hose, was natürlich von mir und den Mädels bewundert wurde, lach. Zur späteren Stunde fuhren wir bei Chrissi und Panni im Garten vorbei und ließen dort erst einmal die Kirmes Revue passieren. Im Vereinshaus angekommen legten sich alle schlafen und ich schlief auf der Eckbank ein weil um 1 Uhr Alex schon auftauchte.
Mitten in der Nacht weckte ich alle und wir machten uns für Warnemünde fertig.
Um 4:30 Uhr unter Vogelgezwitscher stiegen wir alle in den Bus um weiterzuschlafen. Melle die ein wenig verschlafen hatte kam dann auch noch schnell abgebraust und es konnte losgehen. Erst in der Pause wurden die ersten vom Leben durchzuckt. In Warnemünde angekommen erwartete uns schon der Chef der schon eine Nacht dort verweilt hatte. In Aufstellung ging es dann durch die Straßen zum wecken. In der Pause danach wurden wir mit einem Steakbrötchen verwöhnt. Dann ging es zum großen Festumzug. Unter gefühlten Afrikawüstentemparaturen und viel gereichtem Wasser unserer Betreuer haben wir ihn alle standhaft gemeistert. Nun noch zum letzten musikalischen Aufspiel an der Cocktailbar und die Freizeit konnte beginnen. Nach dem Fußmarsch zum Bus zogen wir uns alle luftig an und stürzten uns dann in die Ostsee. Das war herrlich. Panni hatte seine Badehose vergessen und wir mussten den Anblick seiner pinken Unterhose ertragen. Leider auch noch mehr beim Ausziehen. Kein schöner Anblick von unten wenn alles frei gelegt ist, gröl. Er hatte es aber geschafft alle Blicke auf sich zu ziehen. Die Stimmung am Strand war Klasse und wir erwarteten das WM-Spiel Deutschland gegen Argentinien. Ich bin aber mal so zur Vorsichtsmaßnahme mit Klamotten in die Ostsee gesprungen somit hatte ich das ganze Spiel über schön gekühlte Kleidung an mir. Das nutzen auch direkt alle aus die sich an mich anschmiegten um auch an der frische Teil zu haben. Im Schatten des Bierstandes verfolgten wir nun mit einer riesigen Menge von Fans das Spiel auf einer Leinwand am Leuchtturm. Und wenn das kein geiles Spiel war dann weiß ich es auch nicht. Der arme Schöni war so klein das er bei jedem Tor sofort die Chance nutzte um ein Lied an zustimmen und alle mit sich zog. Am besten war die Frage von ihm wer denn das 1:0 geschossen hat und Kai nur meinte: kleiner Tip es muss ein Deutscher gewesen sein. Ich dachte nun springt Schöni ihn an, gröl. Maxi schwitzte aus allen Löchern zum erstaunen von Svenja, grins. Acker freute sich wie ein kleines Kind. Ich sang fleißig mit und machte mir nen Spaß mit einem Fan aus Rostock. Nur manchmal verkrümmelte ich mich ein wenig weil es ja doch hoch her geht auf so einer Fanmeile. Es war aber schön zu sehen wie toll ein Fussballspiel begeistern kann und genau das sah ich mir dann in Ruhe auf der Treppe an. Wie schön das Schwarz-rot-goldene Farbenmeer aussah. Der Sieg war wie ja bekannt unser und meine Lust Maradona frustriert zu sehen war gestillt. Nun gingen wir in guter Laune zum Bus. Svenja hatte sich einen Wolf gelaufen und ich lachte sie aus wie süß sie daher ging. Aber nur kurz und ich merkte schon das es wohl besser wäre meine Hose auch auszuziehen. Son Wolf kann ja schließlich schmerzlich sein. Also Hose weg und im Bikini zum Bus. Dort warteten wir auf die anderen die wie sich raus stellte vom Ostseewind doch sehr hin und her geworfen wurden, oder war es doch der Freundenssieg über Deutschland. Ziemlich tot vom Tag schliefen auch die meisten gleich ein. Am Vereinshaus angekommen gingen wir auch sofort schlafen.




Sonntag morgen stellte sich eine kleine Gruppe Spieler zusammen um unserem Gründungsmitglied Theo zum 80-ten zu gratulieren. Es war zu schön seine Tränen zu sehen. Und schon weiß man wieder das man mit Musik Menschen eine Freude machen kann. Theo ich wünsche dir hiermit noch lange viele Jahre. Acker überreichte ihm den Präsentkorb, ähm nein wie sagte Schöni es so toll am Vorabend, den Präsidentenkorb. Einen kleinen Umtrunk noch und wir machten uns wieder in Vereinshaus. Da der See bestimmt zu überlaufen gewesen wäre machten wir Mädels es uns mit Wolldecken, Gartenschlauch und Regentonne vor der Türe bequem. Tat richtig gut die Ruhe zu genießen.

Später kam dann Acker noch vorbei und behandelte meine Rücken diesmal mit Fremdeinwirkung. Ich muss sagen Chef haste echt fein gemacht. Brauchte heute noch keine Schmerztropfen.
Am Abend ging es dann ab nach Hause. Leider. Wir hatten alle keine Lust. Ich freue mich nun schon riesig auf Fischerfest und den Urlaub. Es war wieder schön euch Ossis zu sehen und mit euch Musik zu machen.