Pfingstwe. 30.05.- 01.06.2009

Wie schon sooft sollte es mal wieder ein Marathonwochenende werden mit wenig schlaf und guter Stimmung.

Samstag

Den Anfang machten wir bei den Freundschaftsklängen aus Witten. Als wir mit den Autos angefahren kamen brüllte ein ganzer Kleinbus voll meinen Namen. Ich war natürlich schon längst wieder in Gedanken vertieft was wir alles so spielen könnten, als Kai mich fragte wer das denn sei. Ich dann nur so „ Keine Ahnung, ich hab nichts gemacht.“ Als ich ausstieg sah ich das es die Showgarde aus Wuppertal war. Leider waren sie schon mit dem Auftritt durch und machten sich auf den Heimweg. Echt schade das wir uns verpasst haben. Wir sind dann auf das Fest und mussten dort feststellen das wir die einzigen waren. Aber Lothar und seine Leute freuten sich uns zu sehen. Am Bierstand standen dann auch ein paar Leute von Essen-Karternberg. Ich habe mich echt gefreut sie nach vielen Jahren mal wieder zu sehen. Wir machten unsere Auftritte und hatten echt richtig Spaß dabei. Irgendwann sahen wir dann Herne 08 einmarschieren. Super dann hören wir ja endlich mal wieder das Fliegerlied von ihnen. Gesagt, gespielt und wir haben sie natürlich dabei komplett unterstützt. Als wir dann nochmals spielten, mit einem kleinen Geburtstagsständchen zwischendurch, hat uns Detlev aus Herne mit seiner Pfeife unterstützt. Klasse gemacht sag ich da nur, dafür revanchierten Heike und ich uns mit dem Liebenmarsch bei ihnen. Darlene hat unseren Thomas mal so richtig schön die Cola auf die weiße Hose geschüttet. Grins. Den letzten Durchgang hat er dann in Jeans gespielt. Unsere Leute, mit samt unseren Kindern, haben sich irgendwann auf den Heimweg gemacht. Kai und ich sind noch geblieben und haben mit den Wittenern  gemütlich zusammen gesessen und über alte Zeiten erzählt und viel gelacht. Immerhin kennen wir uns ja auch schon ewig. Trotz der wenigen Leute muss ich sagen das es richtig gemütlich war und wir nen Megaspaß hatten.

Zu Hause angekommen haben wir zwei noch bei Volker und Heike reingeschaut. Thomas, der die Nacht bei uns schlafen wollte, hatte direkt schon die von Mama gewaschene Uniform dabei. Ich bin dann irgendwann hoch gegangen und  habe sie noch schnell in den Trockner geschmissen. Ich wollte den Versuch starten mal etwas zu schlafen. Natürlich war dies vergebens weil ich wieder mal über dies und das nachdachte. Ich hörte einen lauten dumpfen Knall und erschrak. Später als Thomas und Kai lachend hoch kamen wusste ich auch woher er war. Volker ist beim Wii-spielen ausgerutscht und hat sich mal mächtig aufs Kreuz geschmissen, so das die Wände wackelten. Endlich lagen die Männer auf ihren Schlafplätzen und ich startete den nächsten Versuch zu schlafen. Hätte ja auch gut geklappt wenn Kai mir nicht den ganzen Abend erzählt hätte und nicht immer wieder die Lache von Thomas aus dem Wohnzimmer zu hören gewesen wäre. Als beide endlich Ruhe gaben, wälzte ich mich immer noch rum und bekam in dieser Nacht eine halbe Stunde schlaf. Denn um 6 Uhr ging mein Wecker.

Sonntag

Völligst übermüdet machte ich mich schon fertig und weckte dann die Anderen. Wir machten uns auf den Weg nach Jakobs um Angelos Kommunion zu feiern. Es war sehr schön mit anzusehen wie Thomas und Kai sich in der Kirche wach halten mussten, hi hi hi.  Nach der Kirche feierten wir alle im Garten von den Jakobs. Der Tag war auch einsame Spitze. Man habe ich viel gelacht. Kalla ich danke dir dafür. Kai´s Gesicht als du mit ihm Hand in Hand durch den Garten spaziert bist wird mir immer in Erinnerung bleiben. Leider ging dieser Tag mal wieder viel zu schnell vorbei.

Montag

Immer noch mit Müdigkeit im Gesicht zogen wir unsere Uniformen an und starteten mit den Sunnys zu erst einmal zu uns auf den Hof um die restliche Westfront einzusammeln. Gemeinsam fuhren wir dann zu den Dahlerbrücker Husaren. Wir marschierten mit ihnen ein. Volker und Uhle wurden dabei ins kalte Wasser geschmissen, weil sie das ohne proben mitgemacht haben. Leider konnten unsere restlichen Flöten noch nicht dabei sein, aber ich werde es nun zügig in Angriff nehmen ihnen die Stücke beizubringen um bei unserem nächsten Zusammentreffen alle mit dabei zu haben. Immerhin macht es dann noch mehr Spaß und wir drei Flöten stehen nicht mehr so verloren zwischen den Tröten rum. Also meine Pfeifen, ich bau auf Euch. Zu meinem erstaunen sah ich auch wieder den Gerd aus Essen auf dem Platz. Er hat sich mit seiner Frau und seinem Enkel dort hin verirrt. Klasse Idee wie ich finde. Als die Iserlohner mit ihrem Auftritt fertig waren machten wir uns auf den Weg nach Hause. Wir wollten ja den Schnaps, den wir von den Dahlerbrückern bekommen haben, noch kosten. Wir setzten uns auf den Hof und waren voller Vorfreude. Ich vor allem. Einschütten, anstoßen und weg damit. Guter Plan dachte ich mir so. Die Männer verzogen keine Miene während ich hingegen bald gestorben wäre. Ne Uwe, was hast du denn da mit mir gemacht? Ich habe mich noch Minuten danach geschüttelt. Bin dann lieber bei meinem Krefelder geblieben.
 

So endete das schöne Pfingstwochenende. Müde bin ich immer noch, aber es hat sich richtig gelohnt. Habe wirklich viel gelacht.